Cannabigerol (CBG) stammt von CBGA und ist eines von hunderten Cannabinoiden, die in Cannabis und Hanf vorkommen. CBGA, die Carbonsäure-Version von CBG, kann als Ursprung aller Cannabinoide angesehen werden und wird auch als das Muttercanabinoid bezeichnet. Aus dem CBGA entstehen CBG, CBDA und THCA und nach und nach alle weiteren Cannabinoide. Diese wandeln sich nach der Decarboxylierung endgültig in CBD, THC, CBC und CBG um.
CBG ist ein nicht psychoaktives Phytocannabinoid, das an CB2-Rezeptoren bindet, die im Darm, Bindegewebe und Nervensystem vorhanden sind und eine regulierende Funktion hat. Das bedeutet, dass es unser Endocannabinoid-System bei der Regulierung der Homöostase (das funktionelle Gleichgewicht) unterstützt. Wenn ein Ungleichgewicht oder eine Störung im Endocannabinoid-System auftritt, neigt die Modulation durch CBG dazu, das ursprüngliche Gleichgewicht wiederherzustellen. Dies Hilft bei der Regulierung des Imunsystems und bekämpft dadurch indirekt Entzündungsprozesse.
- Entzündungshemmend
- Antinozizeptiv
- Antioxidans
- Neuroprotektiv
CBG kann die Wiederherstellung aufgrund einer Veränderung des menschlichen Endocannabinoid-Systems, die durch Krankheit oder Trauma, also auch durch äußere Einflüsse, verursacht wurde, unterstützen. Zahlreiche Studien zeigen, dass CBG die Produktion von Anandamid, dem wichtigsten körpereigenen Cannabinoid, erhöht. Anandamid trägt zur Regulierung von Schlaf, Appetit und Gedächtnis bei, indem es direkt auf CB1- und CB2-Rezeptoren wirkt.
Jüngste wissenschaftliche Forschungen über CBG geben uns klare Hinweise auf seine wichtige Rolle bei der Schmerzlinderung. Im Jahr 2010 fand man in einer wissenschaftlichen Studie heraus, dass Cannabigerol als starker α2-Adrenorezeptor-Agonist wirkt. Damit gehört es zu einer Klasse von Medikamenten, die unter anderem zur Behandlung verschiedener Formen von Schmerzen eingesetzt werden.
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